Installation und Performance im Rahmen des Faust-Festivals
In der rituellen Performance „Alles Vergängliche – Ist nur ein Gleichnis“ konnten die Teilnehmenden in persona Goethes berühmtes Zitat erfahren. Sie konnten selbst erleben, wie jederzeit vergänglich das Leben ist und wie dringlich sein Sinn.
Sich der eigenen Vergänglichkeit stellen, sich dem eigenen Sinn des Lebens stellen – dazu gab diese interaktive Performance hautnah Gelegenheit. Zentrales Objekt für die Performance war ein stilisierter Fluss des Lebens – bewusst platziert am Kreuzungspunkt der Kirchenachsen. Die Performance bot dort den Teilnehmern im Kontakt mit dem Lebenselixier schlechthin die Gelegenheit sich Tropfen für Tropfen mit der eigenen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen.
Mit ihren interaktiven Performances schafft die Künstlerin Lore Galitz intensive Erlebensräume für die Teilnehmenden. Sie öffnet ihnen damit die Tür zu einer tieferen Erfahrungsebene.
„Gleichnisse, die hinausweisen über sich auf die andere Seite der Wirklichkeit, die immer gleichzeitig da ist, und nur von uns auf das Danach beschränkt und aus unserer Welt verdrängt wird.“ Monsignore Thomas Schlichting